Ein temporärer Gedenkort
Anlässlich des 40. Jahrestags der Malaktion entsteht im November 2023 ein temporärer Gedenkort, in der Nähe des einstigen Originalschauplatzes, der heute nicht mehr existiert. Die mit farbigen Folien unterlegten Motive der Malerinnen und Maler werden bei Tageslicht das zeigen, was sie damals bezweckt hatten: eine farbenfrohe Stadt, Bilder mit Augenzwinkern, eine bessere Welt ist möglich. Aber der Ort erinnert auch daran, dass die Lebensläufe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion unter den Bedingungen der Diktatur abrupte Änderungen zum Schlechten erfuhren.
Ab dem 2. Dezember im Storkower Tunnel.
Das Projekt 40 Jahre Malaktion im Storkower Tunnel wird mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, durch das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, den Bezirkskulturfonds Berlin, die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Hedwig-Wachenheim-Gesellschaft e.V. und den Zeitzeiger.Berlin e.V. unterstützt.
Es wurden 7 aus der Gruppe zu Haftstrafen verurteilt. Davon einer zu 10 Monaten Haft, nur wenige Monate später. Das ist mein Vater. Wenn schon der Text so ungenau ist, wie authentisch ist der Rest?
Sehr geehrter F.F.,
vielen Dank für Ihr Interesse an den Geschehnissen um den 26. November 1983. In der oben stehenden zusammenfassenden Bildunterschrift heißt es, dass 6 Tunnelmalerinnen und -Maler sofort inhaftiert wurden, und das entspricht auch der Wahrheit. Im Haupttext “40 Jahre Malaktion im Storkower Tunnel” (https://fhzz.de/40-jahre-malaktion-im-storkower-tunnel/) wird auch ein später Verurteilter genannt.
D. Moldt