
Arnold Hackbarth über die schweren Jahre während und nach dem Zweiten Weltkrieg in Friedrichshain.
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„Ich bin ein alter Friedrichshainer“, sagt mir Herr Hackbarth am Telefon. „Ich kann eine Menge berichten“. Als Redakteur darf man eine solche Gelegenheit nicht verstreichen lassen. Schnell sind wir verabredet. Mir öffnet ein mittelgroßer, schlanker, fast schmaler Mann, der mich aufmerksam und auch mit Neugier anschaut. Im Wohnzimmer seiner kleinen Wohnung aus den 1950er Jahren macht er es sich in seinem Lehnsessel bequem, beugt sich zu mir hinüber und beginnt zu erzählen.