Titelbild mit Artur Schneider, Foto: Giovanni Lo Curto

„Das lasse ich mir nicht nehmen!“

Artur Schneider, Foto: Giovanni Lo Curto
Bei allen Aktivitäten ist es wichtig, den Überblick nicht zu verlieren. / Foto: Giovanni Lo Curto /

Seit mehr als 26 Jahren für Politik, Kultur und Kunst aktiv im Bezirk: Artur Schneider.

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Eine original eingerichtete Museumswohnung in der Karl-Marx-Allee, das wäre eine Attraktion des Bezirks, nicht nur für den Tourismus schlechthin, sondern gerade auch für die internationale Fachwelt: Designer, Architekten, Ingenieure und Historiker würden vor einem so einmaligen Objekt Schlange stehen. Zweifellos ließen sich mit einem soliden Konzept Einnahmen verzeichnen.
Dieses Projekt stand kurz vor Vollendung – und es steht möglicherweise immer noch. Doch Artur Schneider, der dieses und manch andere Projekte in Friedrichshain ins Leben gerufen hat, glaubt nicht mehr recht an die Realisierung.
Die behutsame Sanierung des ersten denkmalgeschützten Blocks wurde von der Investitionsbank Berlin gefördert. „Die Bank ist bereit, die Zweckbindung einer dieser Wohnungen für den Museumszweck aufzuheben, wenn die Fördersumme zurückgezahlt wird. Auch der Hauseigentümer hat nichts gegen eine solche Nutzung“, erklärt Artur Schneider. Aber dafür eine einmalige Summe über 19.000 Euro auszugeben, war niemand bereit. Inzwischen dürfte diese Summe höher sein. Einar Skjerven, der Investor, der am Strausberger Platz billig sanierte Wohnungen für viel Geld verkauft, wollte lieber in ein Café auf dem Dach investieren, als in grundsolide historische und politische Bildung.

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