Titelbild mit Artur Schneider, Foto: Giovanni Lo Curto

„Das lasse ich mir nicht nehmen!“

Artur Schneider beim Schach, Ende der 1970er Jahre. Foto: privat
Freizeitbeschäftigung in der ersten Friedrichshainer Hinterhofwohnung in der Neuen Bahnhofstraße, Ende der 1970er Jahre. / Foto: privat /

Nicht ohne Probleme

Als seine Eltern nach Hoyerswerda umzogen, musste er mit seinen 16 Jahren mitziehen. Ihm wäre es lieber gewesen, zu bleiben – er hatte sich sogar selbstständig eine Lehrstelle besorgt. Doch der Vater war dagegen und kündigte sie. Dennoch sattelte Artur Schneider später beruflich um. Er setzte ein staatswissenschaftliches Studium in Babelsberg und Karlshorst drauf und wurde Abteilungsleiter im Forschungszentrum Biotechnologie und Bereichsleiter für Forschungsökonomie. „Was wir damals im Betrieb machten, war gar nicht schlecht“, erinnert er sich. „Es haperte, wie so oft, an der industriellen Umsetzung.“ 1993–1995 schloss er ein weiteres Studium der Betriebswirtschaft ab.

Mit Begeisterung Friedrichshainer

1978 zog Artur Schneider nach Friedrichshain in die Neue Bahnhofstraße. Warum dieser Bezirk? Der Grund war rein praktischer Natur: Das Forschungszentrum Biotechnologie, in dem Artur Schneider arbeitete, befand sich in Stralau. „Ich war begeistert von der Infrastruktur. Es gab in der Straße, in die ich gezogen war, einen Fleischer, einen Bäcker, einen Gemüseladen und Kneipen!“
Erst, als er 1997/98 eine schöne Wohnung für seine fünfköpfige Familie suchte, und sie in Friedrichshain nicht fand, baute er ein Haus in Kaulsdorf.

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