Vortrag mit Diskussion.
Montag, 18. Februar
Wohnungsgenossenschaften galten in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg als wichtigste Vorbilder für den Aufbau von sozialen Wohnungskonzepten, die eine Alternative zu rein marktwirtschaftlich orientierter Wohnungspolitik in der Kaiserzeit darstellte. Stadtpolitiker, Architekten und Stadtplaner, die sozialorientiert waren, entwickelten in Zusammenarbeit mit der Berliner Genossenschaftsbewegung Konzepte für die Reformsiedlungen der Zwanziger Jahre. Etliche dieser Siedlungen sind heute UNESCO-Weltkulturerbe. Der Vortrag zeigt Entwicklungslinien der Berliner Genossenschaftsszene in den frühen Zwanziger Jahren auf und beleuchtet gemeinwirtschaftliche Modelle zur Stärkung von Selbsthilfeunternehmen.
Wo Alte Feuerwache, Marchlewskistraße 6, 10243 Berlin
Wann Montag, 18. Februar 2019, 18.30 Uhr
Eintritt Frei