Quelle: Postkarte

Perspektivwechsel

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Wenn viele an einem Strang ziehen, kann der Umstieg in eine bessere ökonomische und ökologische Zukunft gelingen. / Quelle: Postkarte /

… auf die Ökonomie.

von Detlef Krenz.

Gewinnmaximierung ist ein Ziel großer Firmen, Konkurrenten werden dabei aufgekauft. Konzerne bündeln ökonomische Macht, mit der sie auf die Politik Einfluss zu ihren Gunsten ausüben. Soziale Errungenschaften und Rücksichtnahme auf die Ressourcen bleiben auf der Strecke. Kann ein Unternehmen auch erfolgreich sein, dessen Ziel nicht die höchste Dividende ist, sondern das sozial wie ökologisch verantwortlich handelt und alle Mitarbeitenden wie sämtliche in der Lieferkette Eingebundene fair bezahlt? Oder wie es die Vertreter der Gemeinwohl-Ökonomie formulieren: „Leben in einer Welt, in der die Wirtschaft im Einklang mit ethischen Werten ist“. Für die Gemeinwohl-Ökonomen ist der eigentliche Zweck des Wirtschaftens eine Orientierung an der Erfüllung menschlicher Bedürfnisse. Geld wird als ein Mittel zum Wirtschaften angesehen. Eine in Geldwerten gemessene Wirtschaftsleistung sagt aus dieser Perspektive wenig über ein steigendes oder fallendes Gemeinwohl aus. Das Maßband heißt „Gemeinwohl-Bilanz“. Bewertet werden die Beziehungen zu LieferantInnenn, GeldgeberInnenn, MitarbeiterInnen, KundInnen. Der gesellschaftliche Einflussbereich, zählt wie die demokratische Mitbestimmung, Solidarität, Nachhaltigkeit, soziale Ausgewogenheit und Menschenwürde am Arbeitsplatz. Mehr als 50 Unternehmen in Berlin, darunter Banken und Versicherungen, gehören der GWÖ-Bewegung an. Wer sich informieren möchte, kann das im „Offenen Wohnzimmer“ in der Waldenser Str. 13 Moabit, 10551 Berlin tun.

www.offeneswohnzimmer.org

 

 

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