Ingenieur statt Philosoph und Mathematiker
„Nein“, sagt er lachend, „da kann ich nicht mit manchen Kollegen mithalten, die sämtliche Baureihen auswendig kennen.“ In Paderborn, wo er aufwuchs, ist ein großer Segelflugplatz, dort war er 1981 zur Segelflugweltmeisterschaft jeden Tag. Nach der Fachoberschule für Elektrotechnik lernte er Industriemechaniker in einem Betrieb für Flugzeugteile, war sich jedoch bald klar, dass er studieren wollte. Im zweiten Bildungsweg besuchte er einen Abiturkurs auf einer Kolleg-Schule. „Ich wollte nach England, hatte mich in Glasgow umgesehen und mich für die Kombination Mathematik und Philosophie entschieden. Als ich mich erkundigte, wie man den Bafög-Antrag stellt, hieß es, dass allenfalls nur ein Auslandssemester bezahlt wird. Da bin ich wieder abgereist.“ Er studierte dann Maschinenbau an der FH Bremen, eine Fachrichtung, die in der zweiten Hälfte der Studienzeit in London absolviert wurde. „Ein Praktikum brachte mich zu Rolls-Royce, wo Triebwerke für Flugzeuge hergestellt werden.“