Zerstörter Zugang zum U-Bahnhof Memeler Str. 1946. Foto: Archiv U-BahnMuseum

Tödliche Falle U-Bahnhof

Gedenk-Kachel am U-Bahnhof Weberwiese. Foto: Anke Wagner
Gedenk-Kachel am U-Bahnhof Weberwiese. Foto: Anke Wagner

Der Opfer gedenken

Die 108 Toten vom U-Bahnhof Memeler Straße kamen auf dem St. Andreas Friedhof in Hohenschönhausen zur Ruhe. Nach Aufhebung des Gräberschutzes 1965 wurden viele dieser Opfergräber für neue Bestattungen freigegeben. Um sie in ihrer Heimat zu bestatten, kam es 1973 zu einer Exhumierung von drei italienischen Zwangsarbeitern, die im U-Bahnhof zu Tode gekommen waren. Drei Felder des St. Andreas Friedhofs wurden 1997 im Sinne einer Gedenkstätte neu eingerichtet und Namenssteine gesetzt, hierunter 32 mit den Namen von Menschen, die im U-Bahnhof Memeler Straße umkamen.
Seit 2014 erinnert auf Initiative von Zeitzeugen, der BVG und dem FHXB-Museum eine kleine Tafel im Bahnhof Weberwiese an die schrecklichen Ereignisse des 26. Februar 1945.

Ein Gedanke zu „Tödliche Falle U-Bahnhof“

  1. Memeler, Marchlewski, Weberwiese. Hier war was los. Besonders böse im Bombenkrieg, wie dankenswert geschildert. Ich wohne gleich nebenan.

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