Liebe Leserinnen und Leser,
endlich, der Frühling kommt! Und mit dem April kommt auch der neue Zeitzeiger.
Eine Bekannte, die unlängst an den Wandlitzsee gezogen ist, rief mir begeistert zu: „Ich wohne jetzt dort, wo andere Urlaub machen!“– „Ich auch!“, rief ich zurück, weniger begeistert. „Ich wohne in Friedrichshain!“ In der Tat wird uns das Thema Reisen immer wieder beschäftigen, ob als Einwohner einer von Touristen besuchten Stadt oder ob selbst als Touristen, die andere Orte aufsuchen.
Reisen auf ganz andere Art waren die Hamsterzüge in der Nachkriegszeit – allerdings keine Vergnügungsreisen. Wir berichten eine wahre Begebenheit von zwei Friedrichshainern, die eine solche Tour unternahmen.
Eine Reise in die Vergangenheit führt uns in die Höchste Straße, in den Norden Friedrichshains, der einst zu den Orten mit der ältesten Bebauung gehörte. Dort begegnet uns ein verkannter, unbekannter – und unbekannt gebliebener Künstler. Eine andere Zeitreise führt uns in die Warschauer Straße von der Kaiserzeit bis zur Nationalsozialistischen Diktatur. Sie widmet sich jüdischen Einwohnern, die hier einst gelebt haben.
Wir wünschen Ihnen Spaß und Nachdenklichkeit bei der Lektüre unserer April-Ausgabe und hoffen, dass wir ein schönes Frühjahr erleben dürfen.
Im Namen der Redaktion
Danksagung der Kältehilfe im Filmrisz
… geschafft! Auch diese vergangene (5.) Saison unserer ehrenamtlichen Kältehilfe haben wir erfolgreich gemeistert. Dies war uns nur durch außerordentliches freiwilliges Engagement und vielerlei Unterstützung möglich; auch in Form von unterschiedlichen Spenden z.B. unserer Stammgäste, der AWO, der Bäckerei Heinevetter, der EmK-Friedrichshain, der Kiezküche, dem Kiezmarkt, Pablo, guten Bekannten und Freunden.