Liebe Leserinnen und Leser,
das Wort Maskenball dürfte in diesem Jahr wohl in die engere Auswahl zum Unwort des Jahres fallen. Doch ein paar Jahre weitergedacht, ist es durchaus vorstellbar, dass es in Berlin einen Tag im März geben wird, an dem die Menschen in Erinnerung an 2020 ihre schönsten Masken herausholen und als Zeichen des Sieges tragen werden – trotz der traurigen Opfer dieser heimtückischen Krankheit oder gerade wegen ihnen.
Das neue Accessoire bereichert nicht nur das Stadtbild, sondern ist inzwischen auch ein Wirtschaftsfaktor geworden, wie ein Mitarbeiter des Friedrichshain-Kreuzberger Unternehmervereins in einem Video-Interview berichtet. Mehr dazu im aktuellen Porträt. In unserer jetzigen Ausgabe haben wir zwei Texte über die Geschichte von Häusern in der Simon-Dach-Straße. In einem davon geht es um die Tempo-Lichtspiele, einem ehemaligen Kino-Standort. Wir haben für Sie eine Episode aus den letzten demokratischen Wahlen in der Weimarer Republik und stellen einen weiteren verschwundenen Ort in Friedrichshain vor. Unsere gleichlautende Wanderausstellung im Jugend[widerstands]museum kann nun wieder besucht werden.
Folgende Danksagung veröffentlichen wir sehr gern: Das Kältehilfeteam des Filmrisz / Eisenstein e. V. dankt allen Unterstützern, die bei der 7. Saison ihre Zuneigung zeigten; hier der Allianzagentur Brosch & Horner OHG, der Bäckerei Heinevetter, dem Edeka Kiezmarkt, der Kiezküche, der Evangelisch-Methodistischen Kirche Friedrichshain, dem Friedrichshainer Zeitzeiger sowie allen Freiwilligen und mehreren Privatpersonen.
Noch erscheint der Zeitzeiger nicht immer punktgenau. Wir wünschen Ihnen alles Gute, bleiben Sie gesund und viel Spaß bei der Lektüre.
Im Namen der Redaktion,