Patrick Popow-Hassine, Kameramann, im Friedrichshain zu Hause und schlug hier Wurzeln. Für den FHZZ begutachtet er die visuellen Quellen. / Foto: Flu Popow /

Vier Seiten dicker

Patrick Popow-Hassine, Kameramann, im Friedrichshain zu Hause und schlug hier Wurzeln. Für den FHZZ begutachtet er die visuellen Quellen. / Foto: Flu Popow /
Patrick Popow-Hassine, als Kameramann und Filmemacher das Nomadenleben gewöhnt, fühlt sich seit mehr als 25 Jahren im Friedrichshain zu Hause und schlug hier Wurzeln. Für den FHZZ begutachtet er die visuellen Quellen. / Foto: Flu Popow /

Liebe Leserinnen und Leser,

das kennen Sie sicher auch: Da sieht man Jemanden und kennt ihn irgendwoher, aber es fällt einem einfach nicht ein, wer das ist. So ging es Dirk Moldt, als er für unsere letzte Ausgabe das Spanienkämpfer-Denkmal umrundete, um es zu fotografieren. Zum Glück haben wir aber aufmerksame Leser, die mit derlei Gedächtnislücken nicht zu kämpfen haben. Der Spanienkämpfer des Denkmals hat den Kopf von Ernst Busch, wurde uns freundlich mitgeteilt und wir danken für den Hinweis. Na klar, wie passend auch, gleich erinnert man sich, dass Ernst Busch bei den internationalen Brigaden in Spanien als Sänger auftrat: „No pasarán!“ Vielleicht wird im Zuge der Neugestaltung der Denkmalumgebung ein entsprechender Hinweis angebracht und, auch das wünschte sich unser Leser, die Erläuterungstafel für das Relief auf dem Denkmalsockel erneuert.
Unser neues Heft ist vier Seiten dicker als sonst und das freut uns, denn es liegt daran, dass wir mehrere neue Anzeigenkunden gewinnen konnten. Wir haben so auch mehr Platz für interessante Geschichten, so dass wir mal wieder die Rubrik Bilder einfügen konnten, diesmal zum Thema Kommunikation.
Gleich zwei neue Autorinnen haben zu diesem Heft beigetragen: Bärbel Ambrus zeigt uns die ehemalige Textilfachschule am Warschauer Platz, an der einst ihre Großmutter wirkte. Christine Brecht berichtet von einer Grenzmauer mitten in der Spree. Grenzen sind ja heute ein aufregendes Thema, allerorten werden sie wieder gezogen. Da tut es gut, sich gelegentlich daran zu erinnern, welche Gefühle vor noch nicht langer Zeit das Einreißen von Grenzen begleitete. Und mit welcher Begeisterung diejenigen „Helden“ aufgenommen wurden, denen es gelang, Grenzen zu überwinden. Viel Spaß beim Lesen wünscht

Im Namen der Redaktion
Anke Wagner

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