Die Lazaruskirche in der Romintener Straße.
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Einst war sie mit 60.000 Gemeindegliedern, manche sprechen von 70.000, die größte deutsche evangelische Kirchengemeinde in Berlin. Schon 1896 bei der Ausgründung der neuen Gemeinde aus der zu eng gewordenen Markus-Gemeinde lebten 54.000 Menschen im neu gebildeten Kirchenbezirk. Inzwischen ist die Lazarus-Gemeinde mit zwei anderen Gemeinden Friedrichshains, Andreas und Markus fusioniert. Alle drei haben ihre Kirchen verloren. Dabei existiert noch die erste Lazaruskirche, ein 1892 errichteter Fachwerkbau, nur eben nicht mehr in Berlin. Er wurde abgetragen und 1905 für die Hoffnungsthaler Stiftung in Lobetal bei Bernau wieder errichtet. Dort steht noch dieses alte Stück Friedrichshain in voller Pracht.