Die Neue Lazaruskirche in der Romintener Straße , Bild: Archiv St. Markus Friedrichshain

Der Dom von Friedrichshain

Lazaruskirche, 1945, Archiv St. Markus Friedrichshain
/ Bild: Archiv St. Markus Friedrichshain /

Die letzten Jahre

Im November 1943 wurde die Kirche bereits durch Bombentreffer beschädigt, wobei das Rosettenfenster zu Bruch ging. Im Herbst 1944 wurden die letzten Gottesdienste in dem beschädigten, bereits offenen Kirchenschiff gehalten. Danach fanden sie im Gemeindehaus in der Memeler Strasse 53/54 (heute Marchlewskistraße 40) statt. Bei einem der letzten Luftangriffe auf Berlin wurde die Kirche am 13. April 1945 stark getroffen und brannte vollständig aus. Eine gesetzliche Bestimmung regelte, dass die Stadtverwaltung von Trümmern geräumte Gelände mit Wohnungen bebauen durfte. Kritiker warfen der Ostberliner Verwaltung vor, mit Absicht Kirchen zu enteignen, indem gerade Kirchenruinen abgeräumt würden. Am 10. September 1949 wurden die Ruine und der immer noch mächtige Turm gesprengt.

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