Hart am Rand

Etwa 1984 auf der Drachenwiese: Kinder klettern auf einem NVA-Panzer. Unter der Grasnarbe liegen die Trümmer des letzten Krieges, im Hintergrund ist der Turm der Adventskirche zu sehen. Bild unten von der gleichen Veranstaltung: Ein Schießstand der paramilitärischen Gesellschaft für Sport und Technik. / Fotos: Silvio Weiß /
Etwa 1984 auf der Drachenwiese: Kinder klettern auf einem NVA-Panzer. Unter der Grasnarbe liegen die Trümmer des letzten Krieges, im Hintergrund ist der Turm der Adventskirche zu sehen.

Sinnlose Zerstörungen

Zwischen dem 26. und 30. April 1945 wurden die Häuser­blocks, beziehungsweise das, was der Krieg übrig gelassen hatte, auf Geheiß der SS gesprengt, um vom Bunkerberg aus freies Schussfeld auf die Kniprodestraße zu bekommen. In diesen Tagen eroberte die Rote Armee den Schlesischen Bahnhof, überquerte die Spree nach Kreuzberg, kämpfte um Siemensstadt und um den Potsdamer Platz. Längst war der Krieg für die Wehrmacht verloren. Bewirkt hat die Zerstörung der Häuser in der Werneuchener Straße allenfalls, dass sich die Wohnsituation der in den Kellern der umliegenden Häuser ausharrenden Menschen verschärfte.

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Etwa 1984 auf der Drachenwiese: Ein Schießstand der paramilitärischen Gesellschaft für Sport und Technik.

/ Fotos: Silvio Weiß /

 

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