Ein Punk-Abend – Die tapferen Kämpfe der „Unterirdischen“.
Von Frank Meissner.
Der Punk muss zurück an die Volksbühne und Kämpfe von Arbeitern müssen zurück an ein Arbeitertheater. In den letzten Jahren sind zahlreiche Orte in Berlins Mitte verschwunden, an denen Punkbands auftreten können. Wir wollen mit unserer Konzertreihe dem etwas entgegenstellen und Neues etablieren. Wir sind fünf Bühnenarbeiter der Volksbühne, unterstützt von vielen weiteren Kollegen des Hauses. Ab Februar wird im Roten Salon alle zwei Monate ein Punkkonzert (zwei Bands, ein DJ) von uns veranstaltet. Das Besondere: Im Zuge jedes Konzertes wird einem Arbeitskampf gedacht. Die Kämpfe liegen sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Viele Arbeitskämpfe sind in Vergessenheit geraten. Wir wollen an die Geschichten, die Wut und den Mut der Kollegen erinnern. Vor allen wollen wir die Geschichten überhaupt erst mal erzählen. Wir konnten dafür die Schriftstellerin Anna Tüne für uns gewinnen. Sie berät uns und arbeitet die Texte zu den von uns gewählten Arbeitskämpfen aus.
Part 1: Hyäne (Punk, Berlin), Imbiß (Punk, Berlin), DJ: Schnürmeister Kåks (76 – 84 Punkrock Vinyl), Arbeitskampf: Streik der Belegschaft von GM&S, 1990 bis heute, La Souterraine, Frankreich
Wann: Donnerstag, 14. Februar 2019, 22.00 Uhr
Wo: Volksbühne Berlin
Was: Punk und Arbeitskampf