Beate M. Köhler, Beraterin im Anti-Stalking-Projekt.
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Selbstbestimmung, Emanzipation, Verantwortung, Freiheit, das sind Begriffe, die wir gerade in diesen Tagen als immens wichtig für unser Leben ansehen und die auch in der Friedlichen Revolution eine große Rolle spielten. Am 11. Januar 1990 gründete sich aus dem 1. Friedrichshainer Frauen-Forum die Initiative „Friedrichshainer Damen, Frauen, Mädchen, Weiber“, die im Juni desselben Jahres den Verein FRIEDA gründeten. Seither existiert in der Proskauer Straße 7 eine Einrichtung, in der Freiheit nicht nur geübt sondern auch gelernt und trainiert werden kann, und seitdem hat diese Einrichtung ihre Daseinsberechtigung nicht verloren.
Hier treffe ich mich mit Beate M. Köhler einer großen Frau mit dunklem Haar, gekleidet mit einer schönen Kombination aus konventionell und lässig, Pullover, Jeans, Stiefel. Sie ist ein Mensch, mit dem man schnell und gern ins Gespräch kommt.
Aus der jahrelangen Praxis der Beratung des Vereins haben sich Schwerpunkte wie Miet- und Arbeitslosenberatung, psychologische und systemische Beratung oder auch Beratung über das Thema Frau und Arbeit entwickelt. Ein weiteres Thema ist Stalking, das erst vor einigen Jahren in den Blick der Öffentlichkeit gerückt ist.