Liebe Leserinnen und Leser,
in diesen schwierigen Zeiten braucht es oft Ermutigung, um sich zur Bewältigung des Alltags aufzuraffen: zum Arbeiten, Einkaufen, Wäschewaschen, zum Zubereiten der Speisen. Selbst der Antrieb zu schönen Dingen wie Spazierengehen, das Verabreden mit Freunden oder Kino- und Konzertbesuche fehlt mitunter. Psychologen, Soziologen und Historiker werden einst ein reiches Reservoir an Forschungsmaterial in den Corona-Jahren vorfinden.
Uns freut es jedenfalls, Ihnen die neue Ausgabe des Zeitzeigers vorlegen zu können.
Wir stellen eine junge Unternehmerin aus der Modebranche vor, berichten von der Getreidemühle am Osthafen und beschäftigen uns mit einem Thema aus der DDR-Zeit, das es trotz seines Facettenreichtums nicht in die Geschichtsbücher schaffte: den freiwilligen Helfern der Volkspolizei. Das Leben einer bemerkenswerten Frau, die vor hundert Jahren in Friedrichshain aufwuchs, ist ein weiteres Thema des Heftes.
Wie immer freuen wir uns über Anregungen, Kritik und Ideen – aber auch über Werbekunden und Spenden. Falls Sie alte Zeitzeiger-Ausgaben erwerben wollen, zögern Sie nicht, uns anzufragen. Und bitte denken Sie auch an die Menschen, denen es nicht gut geht. Unser Wohlstand ist nicht selbstverständlich.
Ein schönes, friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen im Namen von Redaktion und Zeitzeiger-Team