Liebe Leserinnen und Leser,
zu den unangenehmen Nebenwirkungen der kälteren Jahreszeit gehört die Dunkelheit. In einer nur wenig Stunden schlafenden Stadt erweist sie sich als ausgesprochen unpraktisch. Schon frühzeitig wurden deshalb immer bessere Mittel ersonnen, die Nacht zu erhellen – und diese stellte man in Friedrichshain her. Ein Beitrag widmet sich daher der hiesigen Produktion von Neon-Lampen.
Licht braucht man auch zum Lesen; kalte Tage laden Alt und Jung dazu ein. Wir besuchten eine Buchhandlung, die sich auf letztere Gruppe, nämlich auf Kinder- und Jugendliteratur spezialisiert hat. Kinderbücher dürfen verrücktere Dinge erzählen als die für Erwachsene. Daneben gibt es auch verrückte Geschichten, die wirklich passiert sind. Das Frankfurter Tor zum Beispiel ist vor 64 Jahren um einige hundert Meter nach Westen gewandert, wie wir bereits in einem früheren Zeitzeiger berichteten. Ein historisch-künstlerisches Projekt widmet sich der alten Akzisemauer mit ihren Stadttoren.
Nicht alle Bewohner Friedrichshains sind in der Lage, sich bei Kälte ins Warme zurückzuziehen. Unsere Fotoreportage nimmt sich des Themas an mit der Bitte an Sie, die obdachlosen Menschen nicht zu vergessen, die unter Armut und Corona zusätzlich leiden.
Kommen Sie gut durch die Zeit und viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen im Namen der Redaktion