Die Gubener Straße in Berlin, Foto: Detlef Krenz

Eine Schule, drei Morde und eine Kaufhalle an der Protokollstrecke

Kaisers in der Gubener Straße, Foto: Detlef Krenz
Der Giebel hinter der Kaufhalle war einst „ansprechend“ gestaltet. Die aktuelle Bemalung gibt eher Rätsel auf. / Foto: Detlef Krenz /

Anspruchsvolle Putzstruktur

Im August 1976 wurde das Haus Gubener Straße 31 abgerissen. Um das Angebot des täglichen Bedarfs zu erweitern, entstand dort eine Kaufhalle.  Weil diese an der „Protokollstrecke im Abschnitt der Warschauer Straße liegt“, sollte der benachbarte Giebel mit einer „anspruchsvollen Putzstruktur“ verschönt werden, hieß es in der Baubeschreibung. Mauerhochbeete, Zier- und Deckensträucher, Nadelgehölze, immergrüne Sträucher, Strauchrosen und transportable Rundbänke für geplante Bäume an der Kaufhalle waren vorgesehen. Realisiert wurden im September 1979 die Wandflächen mit sandgelben Plastputz, weißen Isocolor-Lamellen, die Attika in gelborange  und alle Rahmen und Stützen in dunkelbraun. Diese Gestaltung ist längst verschwunden. 1990 ging die Kaufhalle an Kaisers und ist heute wegen der 24-stündigen Öffnungszeit ein Treffpunkt vieler Verbraucher.

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