Kann so bleiben: Stralauer Idylle. Foto Silvio Weiss

Nimm eine fremde Hand und geh ins Unbekannte

Daniel Moor ist immer noch begeistert von Stralau. Als Vorsitzender des Bürgerforums Stralau engagiert er sich dafür, die Geschichte der Halbinsel nicht zu vergessen und die städtebauliche Entwicklung nicht ausschließlich der Immobilienbranche zu überlassen. / Foto: Privat /
Daniel Moor ist immer noch begeistert von Stralau. Als Vorsitzender des Bürgerforums Stralau engagiert er sich dafür, die Geschichte der Halbinsel nicht zu vergessen und die städtebauliche Entwicklung nicht ausschließlich der Immobilienbranche zu überlassen.

Daniel Moor, Einwohner auf Stralau und Vorsitzender des Bürgerforums Stralau

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Über viele Jahrzehnte war die Halbinsel Stralau weniger ein Ort zum Wohnen, sondern eher ein Industriestandort. Um den unruhigen Geistern des aufrührerischen Sozialismus des 19. Jahrhunderts zu begegnen, um aber auch die Arbeiter und Angestellten in der Nähe von Produktionsstätten zu haben, ließen weitsichtige Unternehmer Wohnungen für ihre Arbeiter am in der Nähe ihrer Fabriken bauen. Die leitenden Angestellten wohnten näher dran am Glaswerk oder an der Engelhardt-Brauerei, für die Arbeiter blieb der längere Weg mit dem Sondereingang ins Haus für die Schichtarbeiter. Dennoch gab es lokale Streiks, wie auch im überregionalen und internationalen Gewerkschaftsverbund.

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