
Denk-mal am Andreasplatz
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Im harten Kontrast zur sozialen Wirklichkeit des Viertels um den Schlesischen Bahnhof stand die gelungene baukünstlerische Gestaltung des Andreasplatzes. Einst das Zentrum der Stralauer Vorstadt, erhielt er am 25. März 1865 seinen Namen. 1868 investierte die Stadtverordnetenversammlung 2.200 Taler, um den Platz mit Mosaikpflaster zu verschönern. Für Erfrischungen sorgte Kaufmann Miersch, der im April 1873 die Erlaubnis zum Betrieb einer Seltersbude erhielt. 1880 wurden hier schon 594 Marktstände gezählt. Für die Kinder gab es ab 1889 einen Spielplatz und über den „Spezialetat Nr. 65“ wurde der Platz 1890 durch die Aufstellung einer „Normaluhr“ aufgewertet.
Bildquelle: FHXB-Museum