Heinrich Ackermann | Foto: privat

Ein Mann, der gern lebte

Der Händler Heinrich Ackermann | Foto: privat
Heinrich Ackermann in seinen „besten“ Jahren. / Foto: privat /

Der Friedrichshainer Händler Heinrich Ackermann.

Von Lutz Wunder.

Heinrich Paul Gottfried Ackermann kam am 3. März 1882 in Straupitz, Kreis Lübben, im Spreewald als viertes Kind einer Häuslerfamilie zur Welt. Die wirtschaftliche Lage in der Niederlausitz war bedrückend, Heinrich war der dritte Sohn der Familie, der den Ort verließ. Er ging nach Berlin und eröffnete dort 1908 in der Kronprinzenstraße 5 (heute Jessnerstraße) im damaligen Friedrichsberg eine Butterhandlung. Er war wohl von Anbeginn seiner Tätigkeit ein geschickter Kaufmann, denn schon im Jahre 1910 führte er fünf Filialen: neben dem Geschäft in der Kronprinzenstraße eins in der Holteistraße / Ecke Weserstraße, in der Neuen Bahnhofstraße 26a, in der Sonntagstraße 29 und in der Türrschmidtstraße 1 in Rummelsburg. Er selbst wohnte zu diesem Zeitpunkt in der Sonntagstraße 29. Die Gegend war zu diesem Zeitpunkt eines der am schnellsten wachsendsten Kieze in Berlin mit den bekannten Berliner Mietskasernen und dem sogenannten „Zille-Miljöh“.

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