Der Petersburger Platz im Wandel.
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Schon im Hobrechtplan als länglicher Platz angelegt, erhielt der Petersburger Platz seinen Namen 1897 nach der Petersburger Straße, an der er liegt. Der Petersburger Platz galt alles andere als hochherrschaftlich. Hier im Nordkiez waren Proletarier, Handwerker und kleine Kaufleute ansässig. Eine Grünanlage mit Spielplatz existierte schon in den 1920er Jahren. Hier war bis 1933 eine Hochburg der antifaschistischen Arbeiterschaft. Im Februar 1933 überfielen SA-Rollkommandos die SPD- und KPD-Lokale in der Matternstraße. Noch am 1. Mai gelang es, auf dem Platz eine Rote Fahne zu entrollen. Der Krieg hinterließ auch hier Zerstörungen und der Platz selbst wurde zur vorläufigen Grabstätte der letzten Kriegstoten der Umgebung.
Interessant der gesamte Beitrag.
Habe als Anwohner (Zorndorfer Str.43; Jahrgang 39; Schulbesuch Eckert Str.) den Platz
selbst während meiner ganzen Kindheit erlebt. Durchfurcht mit Schützengräben, dort als Abenteuerspielplatz und später als “Fußballfeld”