Wettewerbsentwurf für den Leninplatz vom Kollektiv um Manfred Jäkel. IRS Erkner

Historisch schwer lokalisierbar

Der Abriss von Ruinen am Leninplatz 1952. Bundesarchiv
Der Leninplatz in Berlin, im Juni 1952. (Hier war die NAW-Aufbaustelle des Berliner Glühlampenwerkes) .

Nachkriegszeit

Die Zerstörungen am Platz und am Barnimviertel waren schwer. In den ersten Jahrzehnten entstanden an der Südseite des Platzes grau verputzte schmucklose Häuser mit modernen sanitären Anlagen und in klassischer Ziegelbauweise. Als die Landsberger Allee 1950 umbenannt wurde, erhielt auch das Trümmerfeld, das vom Landsberger Platz übrig geblieben war, den Namen des russischen Revolutionsführers Lenin.
In den 1960er Jahren erhielt die DDR-Hauptstadt ein autogerechtes Straßenleitsystem, wobei an der großzügig ausgebauten Straßenkreuzung Lichtenberger Straße / Leninallee, etwa in der Mitte zwischen den einstigen Landsberger Toren, ein neuer Platz entstand. An diesen musste der Leninplatz seinen Namen abgeben, der seither eine namenlose Straßenkreuzung im Schatten des neuen Platzes ist. Nur die Straßenbahnstation an diesem Knotenpunkt führt den Namen des Platzes, der fast dreihundert Meter entfernt liegt.

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