Ausbildung zur Friseurin
Nach ihrer Lehre arbeitete sie beim Postzeitungsvertrieb am Ostbahnhof und schrieb in dem Gebäude, in dem nach der Wende der berühmte Club „Maria am Ostbahnhof“ residierte, Rechnungen für Auslandskunden der DDR-Presse. Schließlich erinnert sie sich ihres Wunsches, bewarb sich beim Friseurbetrieb „Modische Linie“ in Prenzlauer Berg und erwarb dort nach drei Jahren, als 21jährige den ersehnten Berufsabschluss.
Dann fing sie im Laden ihres Vaters in der Niederbarnimstraße zu arbeiten an. Doch sie musste eine Erfahrung machen, die schon viele andere Handwerker vor ihr gemacht hatten: „Ich dachte, dass ich eine gut ausgebildete Friseurin bin, dass mein Vater, über das, was ich gelernt hatte, staunen würde. Doch sehr bald hatte ich das Gefühl, dass ich wieder bei Null anfing.“ Der Grund ist einfach und man erkennt ihn erst, wenn man älter geworden ist. Diana bringt es so auf den Punkt: „Die Lehrausbildung vermittelt gerade einmal das Basiswissen.“ Ihr Werkzeug, ihr Erscheinungsbild und manches andere waren dem Vater nicht gut genug. „Er begann mir ein Gefühl für Stil beizubringen, zum Beispiel, dass weniger oft mehr ist. Vor allem, dass das Gespräch mit dem Kunden wichtig ist.“
Als Friseurblogger https://www.facebook.com/Richards-Friseurblog-1042069502510403/ http://jellybaerchen.tumblr.com/ und 3D-Künstler finde ich es ganz toll, dass zur Zeit verstärkt über den Freiberufler berichtet wird. Danke Dirk für Deine Initiative!