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Die Jane-Addams-Schule

Erfolge

Zum 50jährigen Jubiläum der Meisterschule für Tischler und Innenarchitekten in der Straßmannstraße präsentierten am 18. Dezember 1947 20 Lehrlinge und Praktikanten selbst entworfene und gefertigte Möbel. Es war ihr Start einer zweijährigen Ausbildung zum Innenarchitekten. 1949 kamen Schüler für Grafik und Buchgewerbe dazu. Nur, gutes Zeichenmaterial und Arbeitstische fehlten, immer mehr Lehrer wechselten aus politischen Gründen nach Westberlin.

Fürsorge?

Im August 1952 kamen von der Parteileitung Rügen. FDJ-Hemden schienen an der Hilfsschule in der Straßmannstraße ein Makel zu sein. Auf die Frage nach dem schlechten Zustand der Möbel in seinem Bereich, antwortete der Leiter mit Achselzucken, teilweise fehlten seinen Lehrerkollegen Grundbegriffe der methodisch-didaktischen Gestaltung des Unterrichtes. „Eine Genossin ließ Klassenarbeiten zerreißen, wenn die Schüler nach ihrer Auffassung nach nichts Richtiges enthielten.“

Alles Gut?

Am 20. Oktober 1967 war dies alles längst vergessen. In Anwesenheit der Mutter des 1944 ermordeten kommunistischen Widerstandskämpfers Alfred Kowalke erhielt die Hilfsschule seinen Namen. Pioniere verteilten „Freundschaftsgeschenke“ an sowjetische Gäste. Den gleichen Schulhof nutzte die Ingenieurschule für Bauwesen. Ab dem November 1969, wurde hier ein postgraduales Studium der elektronischen Datenverarbeitung mit dem Abschluss als Fachingenieur für Datenverarbeitung oder als Fachökonom für Datenverarbeitung möglich. Wer wie Zeitzeuge Rainer „gute Ecken mauern konnte“, ehrgeizig innerhalb von 10 Schuljahren war und verinnerlicht hatte, „die Arbeiter denken an das Allgemeinwohl, die Kapitalisten sorgen sich nur um ihre Interessen. Im Kapitalismus steht der Profit im Mittelpunkt, im Sozialismus der Mensch“, hatte eine Chance zum Studium an der „roten Ingenieursschule“. Insgeheim dachte Rainer: „warum steht der Mensch im Mittelpunkt? Damit man ihm von allen Seiten in den A… treten kann.“ Im November 1972 erhielt die 26. Oberschule Friedrichshain, die dritte im Bunde am Schulhof, den Namen Kurt Römling. Als „Kundschafter sowjetischer Partisanen“ war war dieser 20jährig am 6. November 1941 gefallen.

Abgewickelt

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Dies wurde zum Schreckenswort an der Ingenieurschule für Bauwesen. Im Frühsommer 1990 erteilte der neue DDR-Bildungsminister Meyer der Schule die Vollmacht, ab Herbst 1990 Schüler der Richtungen Bauwesen, Betriebswirtschaft und Architektur, in einer neu zu bildenden Fachhochschule Technik Berlin auszubilden. Vom Berliner Wissenschaftsrat kam unerwartet im Dezember 1990 die Aussage „ein hiesiger Studienabschluß könne nicht gleichwertig mit dem anderer Fachhochschulen sein.“ Ein Abwicklungskonzept sollte bis zum 15. Januar 1991 vorliegen.

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