Franz-Mehring-Platane am Franz-Mehring-Platz. Foto: Detlef Krenz

Mehring mal 3

Skulpturen am Franz-Mehring Platz: Rosa Luxemburg von Rolf Biebl, dahinter eins von zwei Terrakotta-Reliefs zu Ehren von Mathilde Jacob und Karl Liebknecht von Ingeborg Hunzinger
Skulpturen am Franz-Mehring Platz: Rosa Luxemburg von Rolf Biebl, dahinter eins von zwei Terrakotta-Reliefs zu Ehren von Mathilde Jacob und Karl Liebknecht von Ingeborg Hunzinger
/ Foto: Detlef Krenz

Neues gesellschaftliches Zentrum

Mit der Neugestaltung des gesamten Ostbahnhofsviertels wurde eine soziale Befriedung angestrebt. Die Beseitigung trostloser Wohnräume galt als Voraussetzung zur Schaffung des neuen, vom Sozialismus begeisterten Menschen. Bebaut wurden die Straßen um Ostbahnhof mit langen Hausreihen von Typ P2, die mit Punkthochhäusern aufgelockert wurden. Es sollte eine repräsentative, moderne Fortsetzung der Karl-Marx-Allee entstehen. Doch im Sinne einer Tiefenbeobachtung des Grenzvorlandes nach Westberlin war das Interesse der Sicherheitskräfte nach belebten Straßen eher verhalten. Viele der neuen Wohnungen um den Franz-Mehring-Platz wurden an verdiente Bürger vergeben, die sich gesellschaftlich im Sinne der SED engagiert hatten oder gute Arbeitsleistungen aufgefallen waren. Die feierliche Enthüllung des Namensschilds „Franz-Mehring-Platz“ fand am 24. März 1972 statt.

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