Die Graphikerin Regina Gebhard

„Wenn ich etwas schneiden konnte, war ich immer ganz ich selbst.“

Die Heinzelmännchen, Scherenschnitte von Regina Gebhard
Szene aus „Die Heinzelmännchen“, 1987, mit Scherenschnitten von Regina Gebhard

Ein Material, das Gründlichkeit verlangt

Diese Form der Gestaltung verlangt nicht nur große Genauigkeit, sondern auch eine besondere Herangehensweise. Praktisch muss man zweidimensional denken, denn perspektivische Verkürzungen funktionieren nicht. Auch kann man einzelne Objekte nicht einfach überdecken, weil dann die Konturen nicht mehr erkennbar sind. Und man muss genau überlegen, was man tut, denn weggeschnitten ist weggeschnitten. „Ich habe eigentlich alles gern gemacht und mir kamen immer auch sofort gute Ideen, wenn ich einen Auftrag erhielt.“ Der Feuereifer, mit dem sie sich an die Arbeit setzte, ist ihr jetzt noch deutlich anzumerken. „Doch wenn ich Gelegenheit hatte, etwas zu schneiden, dann war ich immer ganz ich selbst. Schon als Mädchen habe ich gern Modepuppen ausgeschnitten.“

Ein Gedanke zu „„Wenn ich etwas schneiden konnte, war ich immer ganz ich selbst.““

  1. Mich beeindrucken die Scherenschnitte von Frau Gebhard sehr, wirklich wunderschöne Arbeiten. Unter andere habe ich ein Telegramm zum Jahreswechsel, das sie für die Deutsche Post gemacht hat, in der Sammlung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation gesehen.
    Ich wünsche ihr alles Gute!

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