Die Graphikerin Regina Gebhard

„Wenn ich etwas schneiden konnte, war ich immer ganz ich selbst.“

Illustrationen von der Graphikerin Regina Gebhard, Foto: Anne Winkler
Aus der Bildemappe – Illustrationen zu Abendgrüßen des Sandmännchens.
/ Foto: Anne Winkler /

Nur wenige Ausstellungen

Zu ihrem achtzigsten Geburtstag fand in der Alten Feuerwache eine Ausstellung mit einigen ihrer vielen Arbeiten statt, und die Insel-Galerie in Mitte präsentierte einige ihrer Collagen neben den Arbeiten jüngerer Künstlerinnen. „Inzwischen wird das alles zu viel für mich“, sagt Regina Gebhard. Doch man möchte es ihr gar nicht glauben, so lebhaft und interessiert, wie sie wirkt. Vor kurzem erst erschien mit Unterstützung einiger Freunde ein kleines Heft in nur geringer Auflage mit Beispielen ihrer sehr vielfältigen Kunst: „Meine Scherenbilder“. In diesem beschreibt sie auch ihre künstlerische Biografie – doch nur sehr knapp.
Man bekommt große Lust, noch viel mehr zu sehen und zu erfahren, denn Regina Gebhards Bilder sind nicht nur großartige Zeitdokumente, sie strahlen auch eine fast spielerische Leichtigkeit aus, selbst wenn sie ernste und auch schreckliche Themen behandeln. Vielleicht wird es einmal ein großformatiges Buch und eine große Ausstellung geben, für die älteren Friedrichshainer, die sich an die bekannten Bilder erinnern können und für die jüngeren, damit sie sehen, was für eine vielseitige Künstlerin unter uns lebt.

Ein Gedanke zu „„Wenn ich etwas schneiden konnte, war ich immer ganz ich selbst.““

  1. Mich beeindrucken die Scherenschnitte von Frau Gebhard sehr, wirklich wunderschöne Arbeiten. Unter andere habe ich ein Telegramm zum Jahreswechsel, das sie für die Deutsche Post gemacht hat, in der Sammlung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation gesehen.
    Ich wünsche ihr alles Gute!

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