Der Fotograf Jochen Haupt, Foto (Detail): Giovanni Lo Curto

Ein Dokumentarist seiner Zeit

Dunkelkammer von Jochen Haupt, Foto: Jochen Haupt
In dieser Dunkelkammer vergrößerte Jochen Haupt seine Bilder und naschte dabei bevorzugt eingelegte Gurken (links im Bild) oder getrocknete Pflaumen. /Foto: Jochen Haupt /

Die zweite Karriere als Fotograf

„Schon mein Vater hat gern fotografiert. Er besaß eine Super-Iconta, mit der ich als Flak-Helfer Fotos mit Selbstauslöser schoss. Als Student kaufte ich mir eine Baldina-Kleinbild-Klappkamera und schließlich erstand ich meine erste Praktica, auf die ich mächtig stolz war.“
Was er fotografiert hat? „Fast alles: Natur, Architektur, Porträts und Schnappschüsse. Auch den Bau der Stalinallee habe ich dokumentiert, den letzten Altbau zwischen den Neubauten fotografiert.“ Bis zur Rente arbeitete er als freischaffender Bildjournalist. Das war zunächst gar nicht so einfach. „Ich musste für die Zulassung nachweisen, dass ich Aufträge bekomme. So habe ich bei den Räten der Stadtbezirke und beim Magistrat vorgesprochen und nachgefragt, ob sie was fotografiert haben wollen. Damit spezialisierte ich mich auf Architekturfotografie und arbeitete unter anderem auch für den Denkmalschutz.“

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